
Stirnradgetriebe sind eine sehr gebräuchliche und dadurch weit verbreitete Getriebebauform, die durch parallele Achsen charakterisiert ist.
Die einfachste Bauform ist das einstufige Stirnradgetriebe, das aus zwei Wellen mit jeweils einem Zahnrad besteht - das erste Zahnrad (Ritzel) ist meist direkt auf der Motorwelle montiert. Durch Hinzufügen weiterer Zahnräder und Zwischenwellen können mehrstufige Getriebe gebildet und damit hohe Übersetzungen erreicht werden.
Stirnradgetriebe zeichnen sich durch die relativ einfache Bauweise und die hohe Langlebigkeit aus. Fertigungstechnisch sind außenverzahnten Stirnräder wesentlich einfacher herzustellen als z.B. Hohlräder in Planetengetrieben, dadurch ist diese Getriebeausführung verhältnismäßig günstig. Durch die Möglichkeit, die Getriebeübersetzung und die Abtriebswelle relativ einfach anzupassen, lassen sich die Getriebe optimal an die jeweilige Anforderung anpassen.
Die Einsatzmöglichkeiten reichen von einfachen Förderschneckenanwendungen, über den Gerätebau bis hin zu anspruchsvollen industriellen Anwendungen.

Vorteile von Stirnradgetriebemotoren
- kompakter, einfacher und robuster Getriebeaufbau
- lange Lebensdauer
- leise
- wartungsfrei
- hohe Drehmomentübertragung auf kleinstem Bauraum möglich
Technische Daten Stirnradgetriebemotoren
Nennspannung [V] | 12 / 24 / 48 / 230 / 400 (Sonderspannungen auf Anfrage) |
Nennabtriebsdrehzahl [U/min] | ~1 – 600 |
Nennabtriebsmoment [Nm] | 0,3 – 3200 |
Bauform / IP Schutz | geschlossen (IP54) |
Schmiermittel | Synthetiköl / lebensmittelechtes Öl |
Adaptierungen | Motorbremsen, Sonderwellen (Vollwelle, Hohlwelle, ...), kundenspezifisches Anschlusskabel, Montageflansch, Drehmomentstütze, und viele mehr |
Regelung | mittels geeignetem Frequenzumrichter (auf Anfrage) |