
Die Drehachse des Lüfterrades verläuft axial (parallel) zum Luftstrom des geförderten Mediums, dieses wird durch das Axiallaufrad ähnlich wie bei einem Flugzeugpropeller bewegt.
Die Vorteile von Axialventilatoren sind die im Verhältnis kompakten Abmessungen zum hohen geförderten Luftdurchsatz. Der größte Nachteil ist die geringere Druckerhöhung im Vergleich zu einem Radialventilator.
Die einfachste Bauform - eine Ausführung ohne Gehäuse - findet man oft bei Tisch- und Deckenventilatoren (Lüftern). Bei größeren Ventilatoren verwendet man Außendiffusoren die dazu dienen, die Druck-Austrittsverluste des Axialventilators zu verringern.
Axialventilatoren mit Gehäuse und einem innenliegendem Antriebsmotor haben den Nachteil des sogenannten Nabentotwassers. Damit ist jener Bereich hinter der Laufradnabe des Motors gemeint, in dem kaum eine Luftbewegung stattfindet. Dies kann man jedoch durch eine geeigneten Innendiffusor weitgehend vermieden werden.
Da die Luft durch die Rotation hinter dem Axiallaufrad in Wirbeln austritt, wird durch feststehende Einbauten (Nachleitrad) eine Druckerhöhung erreicht.

Vorteile von Axiallüftern
- geräuscharmer Lauf bei hohen Volumenstrom
- kompakter, einfacher und robuster Motoraufbau
- lange Lebensdauer
- völlige Wartungsfreiheit
Technische Daten Axiallüfter
Nennspannung [V] | 12 / 24 / 120 / 230 (Sonderspannungen auf Anfrage) |
Nennabgabeleistung [W] | 10 – 55 (größere Leistungen auf Anfrage) |
Luftmenge [m³/h] | bis 900 (höhere Luftmengen auf Anfrage) |
Bauform / IP Schutz | offen (IP00) bis strahlwassergeschützt (IP55) |
Adaptierungen | Dualspannung für unterschiedliche Drehzahlen, kundenspezifisches Anschlusskabel, Thermoschutz |